Talentfestival

Zeichnen, Chinesisch, buddhistische Meditation – in 22 Workshops haben 75 Schülerinnen und Schüler ihre Talente weitervermittelt und mit den Einnahmen einen Schulbau in Indien unterstützt.

“Schülerinnen und Schüler verkaufen ihr Können und bauen mit dem Erlös eine Schule in Indien.” Unter diesem Motto war am 6. März 2008 eine ganze Schule aktiv. Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Jahrgangsstufen führten im Rahmen des Tags der offenen Tür des Otto-von-Taube-Gymnasiums in Gauting Workshops durch. Gegen eine freiwillige Gebühr von 1 Euro konnte man an den Workshops teilnehmen. Ein Catering-Team sorgte für die Verpflegung. Nach dem gemeinsamen Lernen wurde schließlich noch gefeiert. Drei Bands sorgten für Stimmung. Die Schülerinnen und Schüler erzielten mit ihrem großartigen Engagement 1.400 Euro für den indischen Schulbau.

Radiobeitrag zum Talentfestival von Isabel, Steffi, Helena, Julia und Daniela.

Klasse 9a

(Von Judith Wagenknecht, Klasse 8a)

Das Talentfestival des Otto-von-Taube-Gymnasiums am 6. März 2008 bot nicht nur Spaß für die Besucher und Workshopteilnehmer, sondern diente einem guten Zweck. Denn die Einnahmen dieses Tages, sowohl die der angebotenen Workshops als auch des Caterings, gingen an das Projekt „Weitblick – Schüler in Aktion“, bei dem Schülerinnen und Schüler durch verschiedene Aktionen Geld sammeln und dieses dann zum Bau einer Schule in Indien für arme Kinder verwenden. Die Workshopleiterinnen und Workshopleiter waren auch weitgehend alle Schülerinnen und Schüler des OvTGs.

Herzlichen Dank nochmals an alle, die mitgewirkt haben.

Anfangs fand eine kurze Einführung in Lyrik und Epik statt, danach schrieben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem schön dekorierten Klassenzimmer Kurzgeschichten.

In diesem Workshop wurde den Kindern erklärt, wie man journalistische Texte schreibt. Das Gelernte konnte sie anschließend gleich in einem Bericht über den Tag der offenen Tür anwenden.

Die Workshopleiterinnen des Standarttanzkurses brachten den Jugendlichen Tänze wie den Walzer und den Cha-Cha-Cha bei.

In diesem Workshop konnte man Grundzüge des Buddhismus kennen lernen und erleben, wie Buddhisten meditieren.

Der Russischworkshop wurde von Frau Wieland und ihren Schülerinnen geleitet, die sich wirklich sehr viel Mühe gegeben haben, diesen nett zu gestalten. Neben einem Einblick in das russische Alphabet wurde auch russisch gekocht.

Hier wurde ein kleiner englischer Film gezeigt und einfache englische Konversation gelehrt.

Beim Mangazeichnen durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Bilder von der Tafel abzeichnen, auf denen die Strukturen des Mangazeichnens zu sehen waren.

In diesem Workshop wurden Filme am Computer geschnitten und bearbeitet.

Während bei europäischer Mode vorwiegend gezeichnet wurde, durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops „Indische Mode“ auch Saris anprobieren.

Im Selbstverteidigungskurs wurden den Schülern grundlegende Handgriffe zur Selbstverteidigung gezeigt.

Nach einem Vortrag über die physikalischen Zusammenhänge, konnten die Besucher Einradfahren, Diabolo und Pois ausprobieren.

Ein weiterer Workshop war das indisch-vegetarische Kochen, bei dem bei indischer Musik gekocht und dann gegessen wurde.

In diesem Kurs konnte gelernt werden, wie man mit einfacher Ausstattung effektvolle Bilder schießt.

Aufnahme, Schnitt, Mischung – all das vermittelten unsere Radioexpertinnen ihren Teilnehmern.

In der Architekturgruppe wurden den Schülern architektonische Grundlagen gelehrt und Modelle der indischen Schule gezeichnet und modelliert.

In den Musikworkshops konnten die verschiedenen Instrumente der Schulbands ausprobiert werden. Die Bandmitglieder gaben den Teilnehmern hierbei wertvolle Tipps. Außerdem gab es einen Workshop, in dem Erfahrungen zur Minimal Music gesammelt werden konnten..

Im Chinesischkurs wurde eine Einführung in die Sprache und Schrift der Chinesen geboten.

Hier brachten sich Schüler gegenseitig nützliche Redewendungen für Auslandsaufenthalte bei und übten sie in kleinen Theaterstücken ein.

Im Gegensatz zu den sprachlichen Workshops wurden den Teilnehmern bei Hair and Style praktische Tipps zum Aufpeppen der Haare und dem allgemeinen Aussehen gegeben. Außerdem gab es einen theoretischen Querschnitt durch die Jahrhunderte.