Präsentieren und helfen
Bildung ohne Grenzen – Schulübergreifendes Lernen und gemeinsames Engagement
Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Schulen treten in den Dialog und bilden sich gegenseitig aus. Mit diesem Vorsatz machten sich am 26.2. 2008 vier Schüler und eine Lehrkraft des Otto-von-Taube-Gymnasium auf den Weg nach Germering an die Eugen-Papst-Schule. Im Gepäck hatten die Gautinger Neuntklässler selbst erstellte Power Point Präsentationen zu Themen aus der deutschen Geschichte. Ihr Ziel war es, in Germering Multiplikatoren auszubilden, d.h. einer kleinen Gruppe von Schülerinnen und Schülern Kompetenzen zu vermitteln, die diese dann wiederum an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weitergeben.
Angekommen an der Eugen-Papst-Schule, einem sonderpädagogischen Förderzentrum, durften die Gautinger zunächst hospitieren und so den dortigen Unterricht kennen lernen. Im Anschluss waren sie selbst gefragt. Sie hatten nämlich nicht nur die Aufgabe, Power Point Vorträge zum Thema Nationalsozialismus zu halten, sondern sie sollten im Anschluss ihren Zuhörerinnen und Zuhörern auch beibringen, wie man selbst eine Präsentation mit Power Point erstellt.
Die Schülerinnen und Schüler der Eugen-Papst-Schule folgten den Vorträgen interessiert und sie diskutierten mit – schließlich war es ein Thema, über das die Jugendlichen mehr erfahren wollten, wie uns im Vorfeld von der Projektleiterin vor Ort in Germering, Frau Schleske, mitgeteilt wurde. Auch im anschließenden Power Point Kurs wurde konzentriert gearbeitet.
Die beteiligten Schülerinnen und Schüler haben in diesem Projekt Engagement auf mehreren Ebenen gezeigt. Sie haben zum einen eine Brücke zwischen unterschiedlichen Schularten derselben Region geschlagen. Zum anderen haben sie sich auch noch für bedürftige Kinder in Asien eingesetzt. Da die Gautinger im Rahmen des Germeringer Programms „BE.IN – Begabung und Interessen“ referieren durften, haben sie nämlich eine Gage erhalten, die sie für den Schulbau in Indien spendeten.